Department für
Kinder- und Jugendheilkunde

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Ein Kind braucht Ergotherapie, wenn es

  • Probleme in der Handlungsfähigkeit, beim Spiel- und Lernverhalten und/oder der Alltagsbewältigung hat.

Ergotherapie erfolgt auf ärztliche Verordnung.

Ziele der Ergotherapie sind die Entwicklung und Verbesserung der Handlungsfähigkeit, um dem Kind die größtmögliche Selbständigkeit und Lebensqualität im Alltag zu ermöglichen.


Unsere Zielgruppe
Wir betreuen schwerpunktmäßig Kinder von 0 – 6 Jahren mit

  • Cerebralen Bewegungsstörungen
  • Entwicklungsverzögerungen  im Rahmen einer Frühgeburt, eines Syndroms oder  einer Stoffwechselerkrankung
  • Störungen der Wahrnehmungsverarbeitung und Sensorischen Integration
  • Erworbenen Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems (Z.n. Schädel-Hirn-Trauma, Plexusparese,…)
  • Ein weiterer Schwerpunkt ist die ergotherapeutische Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, JIA (Juvenile Idiopathische Arthritis).


Unsere Angebote
Zu den Angeboten der Ergotherapie zählen neben der Befundung und Therapie auch die Elternanleitung und Beratungsgespräche. Weitere Aufgabenbereiche sind die Anpassung von Handschienen (Funktion- und Lagerungsschienen) sowie die Versorgung mit Hilfsmitteln und notwendigen Adaptionen (z.B. Griffverdickungen).


Befundung
Neben qualitativen Beobachtungen werden zur ergotherapeutischen Befunderhebung auch standardisierte Testinstrumente wie das „Assisting Hand Assessment“ (AHA), das „Movement-ABC“ (M-ABC) und der „Frostigs Entwicklungstest der visuellen Wahrnehmung“ (FEW-2) eingesetzt.

Die Behandlungsmaßnahmen zur

  • Verbesserung der sensomotorischen Fähigkeiten ( Körperwahrnehmung, Gleichgewicht, Koordination,….)
  • Verbesserung der Handfunktion (zB. Greifen, Manipulieren, Feinmotorik, Graphomotorik, Koordination, Sensorik, Gelenksbeweglichkeit)
  • Verbesserung der Handlungskompetenz
  • Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten
  • Verbesserung der sozial-emotionalen Fähigkeiten (zB. Selbstvertrauen, Eigeninitiative, Frustrationstoleranz)

werden individuell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt.

 

Unserer Grundhaltung entspricht eine ressourcen- und klientenzentrierte Arbeitsweise.
In der Therapie setzen wir Alltagshandlungen, Bewegungs- und Spielangebote, sensorische Angebote sowie funktionelles Training gezielt ein.


Angewandte Konzepte
Wir arbeiten nach anerkannten Praxismodellen und auf der Basis von motorischen und kognitiven Lerntheorien.

  • Betätigungsorientierte Behandlungsmethoden (z.B. Therapie nach Affolter; Therapie nach Sonderegger,…)
  • Neurophysiologisches  Behandlungskonzept  (z.B. Therapie nach Bobath)
  • Sensorische Integrationstherapie nach J. Ayres
  • Frostig Konzept
  • Ergotherapie bei Rheuma in Anlehnung an das Garmischer Behandlungskonzept
  • Therapie in Anlehnung an CIMT (Constraint Induced Therapy)


Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Eine effektive Therapie erfordert eine enge Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen. Wir arbeiten auf Basis der ICF (International Classification of Functioning) und ein umfassendes, ganzheitliches Angebot mit Physiotherapie, Logopädie und Psychologie sowie der ärztlichen Seite ist und ein großes Anliegen. Gemeinsam sind wir bemüht die Kinder bestmöglich zu betreuen und bieten in Zusammenarbeit mit den Eltern Hilfestellungen für das alltägliche Leben an. Darüber hinaus findet ein regelmäßiger Austausch mit außenstehenden Einrichtungen und weiteren beteiligten Personen statt (Kindergarten, Schule, externe Therapeutinnen, Frühförderung, Heilpädagogen, etc.).
 

Department für Kinder- und Jugendheilkunde, Anichstrasse 35, A-6020 Innsbruck
Tel.: (+43-512) 504-23600