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Tel.: + 43 (0) 50 504 23517 (Sekretariat Sprechstunde für Entwicklungsdiagnostik und Therapie),
Fax.: + 43 (00) 512 504 24941
Seit dem Jahr 2012 bieten wir an der Klinik für Pädiatrie, Medizinische Universität Innsbruck, nunmehr in Kooperation mit dem Departement für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Hall, eine Sprechstunde für Kinder mit Verdacht auf „Tiefgreifende Entwicklungsstörung“ („Autismus-Spektrum-Störung“) an.
Ca. 1 % aller Menschen haben eine „Autismus-Spektrum-Störung“ – das ist mehr, als man noch vor wenigen Jahren dachte.
Wir sind Anlaufstelle für Kinder, die typischerweise Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und
Kommunikation aufweisen, sowie sprachliche Besonderheiten und wiederholte, stereotype Verhaltensweisen bzw. Interessen zeigen. Autismus-Spektrum-Störungen können isoliert auftreten, allerdings können auch körperliche Erkrankungen, wie eine Epilepsie, angeborene Stoffwechselerkrankungen oder angeborene Fehlbildungssyndrome eine Rolle spielen. Darüber hinaus können Begleitumstände, wie z.B. einseitiges Ernährungsverhalten, Verstopfungsneigung und Schlafprobleme die Gesundheit der Kinder gefährden.
Die Diagnostik an der Neuropädiatrie erfolgt in Anlehnung an die Empfehlungen
internationaler Leitlinien für die Abklärung von Kindern mit Entwicklungsstörungen im Allgemeinen, und mit Tiefgreifenden Entwicklungsstörungen im Besonderen.
Erhebung der aktuellen Schwierigkeiten und des Entwicklungsstandes, sowie umfassende allgemeinpädiatrische/neurologische Untersuchung und Labordiagnostik zum Ausschluss zugrundeliegender Ursachen und Begleiterkrankungen
Planung der weiterführenden, spezifischen neuropsychologischen Diagnostik (zur Bestätigung der Verdachtsdiagnose, bzw. zur Abgrenzung gegenüber anderen Entwicklungsstörungen)
Therapie und Behandlung assoziierter Symptome , z.B. Mangelerscheinungen durch einseitige Ernährung, Stuhlregulierung bei Verstopfungsneigung, Schlafmedikation, bzw. Betreuung spezifischer Syndrome
Kooperation mit anderen, in die Abklärung eingebundenen Fachdisziplinen, insbesondere Kinder- und Jugendpsychiater*innen, HNO-Ärzt*innen, Augenärzt*innen, Humangenetiker*innen
Entwicklungsverlaufskontrollen und in Einzelfällen weiteres „case-management“