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Kinder- und Jugendheilkunde

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Präanalytik 

Für die Erstellung optimaler Messergebnisse ist die Präanalytik von entscheidender Bedeutung. Die externe Präanalytik beinhaltet die Abläufe von der Probengewinnung bis hin zum Probentransport. Die interne Präanalytik beginnt mit dem Einlangen der Probe im Labor und betrifft die Lagerung und Vorbereitung der Proben bis zur Analyse. Fehler in der Präanalytik können trotz präziser Laboranalytik zu falschen Messergebnissen und in Folge zu einer medizinischen Fehlentscheidung führen.

Um für unsere Messwerte ein Optimum an Qualität erbringen zu können, bitten wir Sie die nachfolgenden Punkte zu beachten:

    

1. Probenidentifikation: 

  • Probe- bzw. Transportröhrchen mit Namen und Geburtsdatum beschriften oder mit einer internen Auftragsnummer des Auftraggebers bekleben. Proberöhrchen ohne Identifizierung können nicht zugeordnet und dürfen vom Labor nicht entgegengenommen werden.  

2. Anforderungsschein:  

  • Überweisungsschein bzw. Anforderungsschein mit Namen, Geburtsdatum, Versicherungsträger, Versicherungsnummer, bei Minderjährigen und Mitversicherten den Hauptversicherten, Adresse, Datum der Probengewinnung, Anforderungsprofil, Diagnose und Medikation ausfüllen. Wurde die Probe nur mit einer internen Auftragsnummer gekennzeichnet, bitte auch auf der Zuweisung die Auftragsnummer angeben/aufkleben um die Probe richtig zuordnen zu können.

3. Probengewinnung:

  • Unbedingt vor Blutabnahme informieren, welches Abnahmeröhrchen erwünscht ist und unter welchen Bedingungen dieses an das Labor geschickt werden muss (z.B. gekühlt, Lichtschutz erforderlich). Bei einer falschen Abnahme ist eine Analyse oft nicht möglich.
  • Citratplasma-Röhrchen müssen bis zur oberen Markierung gefüllt sein (ansonsten stimmt das Mischungsverhältnis der Blutprobe zu Citrat nicht und die Gerinnungswerte sind verfälscht)

  • Lithium-Heparin-/Citratplasma-Röhrchen sofort nach der Blutabnahme schwenken, um eine Gerinnung im Abnahmeröhrchen zu vermeiden.

 

 4. Probentransport:

  • Abgenommene Blutproben sollten so rasch wie möglich ins Labor gesendet werden, da eine längere Lagerung ohne Zentrifugation zur Hämolyse führt und eine Inaktivierung bzw. Abbau von Analyten zur Folge hat. Dies kann falsche Messwerte verursachen.
  • Bei externer Einsendung die Blutproben vor Versand zentrifugieren und den Überstand einschicken.

  • Stuhlproben sollten innerhalb von drei Tagen im Labor einlangen.

  • Stuhlproben können über das Wochenende im Kühlschrank aufbewahrt werden.

  • Bitte beachten Sie, dass einige Analysen auf Grund der Präanalytik nur für interne Einsender angeboten werden können

  • NUR für auswärtige Krankenhäuser und Ärzte: zur jeweiligen Probe bitte einen Überweisungsschein bzw. Anforderungsschein mitschicken.

 

Genauere Informationen zu den einzelnen Analyten sind im Analysenkatalog nachzulesen. Bei Unklarheiten oder näheren Auskünften stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kontakt für Auskünfte und Beschwerden:

Tel.: + 43 (0) 512 504 81237 (Labor - Gastroenterologie), +43 (0) 512 504 82089 (Labor - Stoffwechselstörung)

Fax.: + 43 (00) 512 504 25886

 

Department für Kinder- und Jugendheilkunde, Anichstrasse 35, A-6020 Innsbruck
Tel.: (+43-512) 504-23600